Die Daten, welche von einem Programm oder einem Computer verarbeitet werden können, lassen sich in Datentypen unterteilen. Grundsätzlich unterscheiden wir hier zwischen primitiven Datentypen und Objekttypen. In diesem Beitrag möchte ich nur auf die primitiven Datentypen eingehen, Objekttypen werden seperat behandelt.
Primitive Datentypen
Primitive Datentypen stellen die im Regelfall am häufigsten verwendeten Datentypen dar. Diese lassen sich in folgende Gruppen gliedern:
- Zahlen
- Ganzzahlen
- Byte
- Short
- Integer
- Long
- Gleitkommazahlen
- Float
- Double
- Ganzzahlen
- Keine Zahlen
- Char
- Boolean
Ganzzahlen
Die ganzzahlingen Datentypen unterscheiden sich durch den Wertebereich, der maximal gespeichert werden kann. Wie der Name schon vermuten lässt können nur ganzzahlige Werte gespeichert werden.
Datentyp | Wertebereich | Schreibweise |
---|---|---|
byte | -2^7 bis 2^7-1 | -128 bis 127 |
short | -2^15 bis 2^15-1 | -32768 bis 32767 |
int | -2^31 bis 2^31-1 | -2147483648 bis 2147483647 |
long | -2^63 bis 2^63-1 | -9223372036854775808L bis 9223372036854775807L |
Der Datentyp sollte immer an die jeweilige Aufgabe im Programm angepasst werden, denn ein zu groß gewählter Datentyp verschwender Ressourcen (Speicher). Dies gilt genauso auch für die folgenden Gleitkommazahlen.
Gleitkommazahlen
Die Gleitkommazahlen unterscheiden sich durch die Genauigkeit mit der Berechnungen durchgeführt und Werte gespeichert werden können. Hierbei weißt float die einfache Genauigkeit, double die doppelte Genauigkeit auf. Bei float-Zahlen beträgt die Genauigkeit ca. sieben Dezimalstellen, bei double-Zahlen ca. 15 Dezimalstellen. Double besitzt mit 64 Bit einen doppelt so großen Wertebereich als Float mit „nur“ 32 Bit.
Boolean
Der Datentyp Boolean speichert im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Typen keine Zahlen sondern Wahrheitswerte. Diese werden in „True“ (1) und „False“ (0) unterschieden. Mit Bool’schen Werten können logische Operationen durchgeführt werden, zu diesen kommen wir noch.
Char
Beim Datentyp Char handelt es sich um einen 16 Bit großen Speicher für Zeichendaten. Eine char-Variable kann immer nur ein einzelnes Zeichen speichern. Um mehrere Zeichen aneinandergereiht speichern zu können, muss man Objekte verwenden, die aus char-Daten konstruiert werden. Ein Beispiel dazu wären Strings, die aus einem oder mehreren char-Daten bestehen.
Um nun mit den Datentypen in Java arbeiten zu können, kann man diese in Variablen speichern. Dies werden wir im nächsten Beitrag machen.
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