Im Beitrag Was ist objektorientierte Programmierung (OOP)? haben wir in Java eine Klasse Mitarbeiter angelegt und ein Objekt erstellt. Folgend der bisher erstellte Code:
public class Mitarbeiter { // Attribute int personalnummer; String name, vorname, abteilung; public static void main(String[] args) { // Neuen Mitarbeiter instanziieren Mitarbeiter mitarbeiter1 = new Mitarbeiter(); System.out.println(mitarbeiter1); } }
Durch einen Punkt (.) nach dem Variablennamen mitarbeiter1 können wir auf Attribute und Funktionen des Objekts mitarbeiter1 zugreifen und Manipulationen der entsprechenden Attribute vornehmen oder Funktionen aufrufen.
Nun wollen wir die objektspezifischen Attribute mit konkreten Werten belegen. In der ergänzten Main-Methode instanziieren wir zunächst ein Objekt und setzten anschließend die Werte der Attribute. Im Anschluss lassen wir uns die Attribute des Objekts auf der Konsole ausgeben.
public static void main(String[] args) { // Neuen Mitarbeiter instanziieren Mitarbeiter mitarbeiter1 = new Mitarbeiter(); // Attribute von mitarbeiter1 setzen mitarbeiter1.personalnummer = 123; mitarbeiter1.name = "Müller"; mitarbeiter1.vorname = "Hans"; mitarbeiter1.abteilung = "Vertrieb"; // Ausgabe der Attribute System.out.print("Personalnummer: "); System.out.println(mitarbeiter1.personalnummer); System.out.print("Name: "); System.out.println(mitarbeiter1.name); System.out.print("Vorname: "); System.out.println(mitarbeiter1.vorname); System.out.print("Abteilung: "); System.out.println(mitarbeiter1.abteilung); }
Personalnummer: 123
Name: Müller
Vorname: Hans
Abteilung: Vertrieb
Würde man auf diese Art mehrere Objekte anlegen und verändern wollen so wird der Code sehr redundant, lang und unübersichtlich. Zudem ist es schlechter Programmierstil die Attribute direkt zu manipulieren. Um das anlegen eines Objekts zu vereinfachen bedient man sich den sogenannten Konstruktoren. Für das Problem des direkten Zugriffs und der damit verbundenen Hintergehung des Geheimnisprinzips gibt es das Konzept der Getter- und Setter-Methoden.
Diese Konzepte schauen wir uns in den nächsten Beiträgen genauer an.
Servus, dieser Artikel war wieder einmal ein Volltreffer. Bitte weiter so! VG